Visa- und Einreisebestimmungen St. Martin:
Reisepass nicht erforderlich
Es wird kein Visum benötigt

Informationen vom Auswärtigen Amt zu ihrer St. Martin-Reise:
https://www.auswaertiges-amt.de/de/frankreichsicherheit/209524

St. Martin ist der größte und nördliche Teil einer Karibikinsel, die sie sich mit der niederländischen Südhälfte Sint Maarten teilt. St. Martin bildet ein französisches Überseegebiet mit etwa 40.000 Einwohnern und gehört zum Territorium der Kleinen Antillen.

Es gibt weltweit keine kleinere Insel, die sich unter mindestens zwei Staaten aufteilt.

Geographisch befindet sich St. Martin südlich von Anguilla sowie nordwestlich von der Insel St. Barth. Die offizielle Amtssprache des Landes ist Französisch und als Zahlungsmittel benutzt man dort den Euro.

Auf der Karibikinsel St. Martin herrscht ein ganzjähriges tropisches Klima, wodurch es besonders in den Sommermonaten zu vereinzelten tropischen Wirbelstürmen kommen kann. Der letzte verheerende Wirbelsturm, der Hurrikane Irma, zerstörte im Jahre 2017 fast 95% aller Gebäude auf dem nördlichen Inselteil.

Die Landesfläche St. Martins ist abwechselnd flach bis hügelig, mit dem 424 Meter hohen „Pic Paradis“ als höchster Erhebung.

Die wichtigsten Wirtschaftszweige von St. Martin sind der Tourismus, das Finanzwesen sowie der Fischfang. Diese Nordhälfte der Insel, ist durch seine faszinierende Unterwasserwelt, besonders bei internationalen Tauchtouristen beliebt.

Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten des französischen Inselteils zählen das Fort Saint James, die Schmetterlingsfarm, das Museum von St. Martin, die Roland Richardson Art Gallery, die kolonialen Bauten, die Marina, der Hafen und der Fischmarkt von Marigot, der imposante Strand in Orient Bay – das sogenannte Saint-Tropez der Karibik, das Meeresschutzgebiet mit seiner faszinierenden Unterwasserwelt, diverse Küsten-Wanderwege, die Silk Cotton Grove und Art Gallery, das kulinarische Dorf Grand-Case, das Fort Louis, der Aussichtspunkt von Concordia Hill, der Happy Bay Strand, der Paradise Peak sowie der Strand in Long Bay.

Die Hauptstadt und größte Stadt von St. Martin ist Marigot mit etwa 7.000 Einwohnern. Diese Hafen- und Künstlerstadt, besonders beliebt bei Malern und Kunsthändlern, bietet vom Hafen tägliche Fährverbindungen auf die benachbarte Insel Anguilla an.

Das Stadtbild wird vorwiegend von zahlreichen Galerien und einer Vielfalt an Gourmet-Restaurants geprägt.

Im Juli 2015 bereiste ich das bisher einzige Mal St. Martin. Im Rahmen meiner neunwöchigen Karibikrundreise und einem darin enthaltenen sechstägigen Aufenthalt im niederländischen Sint Maarten, besuchte ich auch zwei Mal den französischen Teil im Norden der Karibikinsel.

Bereits nach dem Überqueren der virtuellen Grenze, aus dem holländischen in den französischen Teil der Insel, merkte ich sofort den großen Unterschied und den enormen französischen Einfluss. Besonders in der Hauptstadt Marigot, sah es trotz der vielen kolonialen Bauten, doch eher alles grau und nicht so kunterbunt, wie auf der anderen niederländischen Seite aus. Es erinnerte mich irgendwie mehr an ein typisches französisches Stadtgebiet, als an die schöne Karibik. Als absolut kein Fan von Galerien und überteuerten Feinschmecker-Restaurants, hatte die Stadt für mich eigentlich nicht viel zu bieten.

Allerdings die Snackbar im Hafen, direkt an der Abfahrtsstation der Fähren nach Anguilla, war für mich der wirkliche Höhepunkt von St. Martin. Die frischen und original Französischen Baguettes mit Thunfisch, Salami, Schinken oder Käse, waren einfach so lecker, geradezu unbeschreiblich. Also eines muss man den Franzosen ja wirklich lassen, diese Baguettes oder generell Gerichte aller Art zubereiten, das können sie wie niemand sonst auf der Welt.

Nach dem Verzehr zweier Baguettes der Marke „Weltklasse“, nahm ich anschließend von dieser Station auch die Fähre auf die malerische Karibikinsel Anguilla.

Am Ende eines ereignisreichen Tagesausfluges nach Anguilla und einer rund einstündigen Bootsfahrt, fuhr ich abends unmittelbar nach meiner Ankunft in St. Martin, sofort wieder auf die touristisch attraktivere niederländische Seite der Insel zurück.