Visa- und Einreisebestimmungen St. Lucia:
Reisepass erforderlich
Es wird kein Visum benötigt

Informationen vom Auswärtigen Amt zu ihrer St. Lucia-Reise:
https://www.auswaertiges-amt.de/de/grossbritanniensicherheit/206408

St. Lucia oder Saint Lucia ist ein Inselstaat in der Karibik mit etwa 170.000 Einwohnern. Die Karibikinsel ist ein Teil der Kleinen Antillen und befindet sich geographisch rund 30 Kilometer südlich von Martinique, ungefähr 50 Kilometer nördlich der Inselgruppe St. Vincent und den Grenadinen sowie etwa 150 Kilometer nordöstlich von der Insel Barbados entfernt.

Die offizielle Amtssprache auf St. Lucia ist Englisch und als Zahlungsmittel wird dort der gemeinschaftliche Ostkaribische Dollar benutzt, dabei entspricht 1,- Euro etwa 3,- XCD.

Zu den größten Orten auf Saint Lucia zählen Castries, Bexon, Ciceron, Babonneau, Morne du Don, Dennery, Vieux Fort, Le Clery, Micoud sowie Marchand.

Das hügelige Staatsgebiet St. Lucias ist vulkanischen Ursprungs und zu einem Drittel mit Wald bedeckt. Die höchste Erhebung des Landes ist der 950 Meter hohe Mount Gimie im Landesinneren. Die beiden bekanntesten inaktiven Vulkane der Insel, sind die sogenannten „Zwillings-Vulkane“ nahe dem südlichen Ort Soufriere und damit gleichzeitig die meistfotografierten Objekte auf St. Lucia.

Die bedeutendsten Wirtschaftszweige der Karibikinsel sind die Landwirtschaft und der Tourismus, die damit die frühere Zuckerrohrindustrie längst abgelöst haben.

Zu den landwirtschaftlichen Exportprodukten zählen Bananen, Reis, Zuckerrohr, Kokosnüsse, Kakao, Mehl, Tropenfrüchte sowie Rum. Interessanterweise ist Saint Lucia trotz der überwiegend bergigen Landschaft, einer der größten Bananenexporteure der gesamten Karibik.

Die Hauptrolle und gleichzeitig größter Arbeitgeber in der Wirtschaft St. Lucias, ist der Tourismus. Jährlich besuchen etwa 1,5 Millionen ausländische Gäste die Karibikinsel, ein Großteil davon durch anlegende Kreuzfahrtschiffe.

Die Hauptstadt des karibischen Inselstaates St. Lucia, ist Castries mit rund 5.000 Einwohnern im Stadtgebiet sowie ungefähr 20.000 im Großraum. Die Stadt verfügt über einen großen Hafen, der als einer der besten der gesamten Karibik gilt und über mehrere Anlegeplätze für Kreuzfahrtschiffe verfügt.

Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Castries und seiner Umgebung, zählen der Derek Walcott-Platz, die Kathedrale der Unbefleckten Empfängnis, das Schutzgebiet um die beiden etwas südlich gelegenen Gipfel der Zwillingsvulkane – das Wahrzeichen von St. Lucia, die imposante Bucht von Rodney Bay, der Reduit Strand, der mehrfarbige Diamant-Wasserfall mit dem dazugehörigen botanischen Garten, das historische Regierungsgebäude, der Zentralmarkt in der Markthalle, das vulkanische Thermalbad, das WWII Memorial, der Sugar Beach, der William Peter Boulevard, der Anse Chastanet-Strand, die Holy Trinity Kirche, der Hügel Morne Fortune mit seiner atemberaubenden Aussicht sowie die kleine koloniale Stadt Soufriere.

Im Juli 2015 besuchte ich das bisher einzige Mal die wunderschöne Karibikinsel St. Lucia. Während meiner langen neunwöchigen Karibikrundreise, erreichte ich die Hauptstadt Castries, nach einer etwa einstündigen Fährfahrt von der Nachbarinsel Martinique.

Schon aus der Ferne, während der relativ kurzen Bootsfahrt, sah diese Karibikinsel richtig spannend aus und es sollte sich später auch bewahrheiten.

Die Straßen und Häuser der Hauptstadt waren überall kunterbunt angemalt, alles wirkte dort übermäßig sauber und die Menschen auf den Straßen empfingen mich mit einer enormen Freundlichkeit. In der gesamten Innenstadt von Castries herrschte ein eifriges Markttreiben und es machte allein nur vom Zuschauen einen riesigen Spaß, sodass ich öfter mal stehen blieb.

Aufgrund der vielen verheerenden Großbrände in der früheren Geschichte der Stadt, gab es dort eigentlich kaum historische Bauwerke von großer Bedeutung zu besichtigen, aber trotzdem fehlte es Castries irgendwie an nichts.

Nirgendwo sonst in der gesamten Karibik, hatte ich so viele nette Menschen in einer so kurzen Zeit kennengelernt, wie auf St. Lucia.

Für mich zählt Saint Lucia definitiv zu den schönsten und freundlichsten Inseln der gesamten Karibik.

Nach einem leider viel zu kurzen Aufenthalt auf dieser fantastischen Insel, ging es für mich bereits nach zwei Tagen weiter nach Barbados. Nun schmerzte der zuvor verlorene Tag auf der Insel Martinique ganz besonders, wo ich meine geplante Abreise aufgrund der plötzlich ausgebuchten Fähre um einen Tag verschieben musste.

Aber sollte ich eines Tages mal wieder die Karibik bereisen, Saint Lucia ist ganz sicher mein erster Anlaufpunkt.