Visa- und Einreisebestimmungen Senegal:
Reisepass erforderlich
Es wird kein Visum benötigt

Informationen vom Auswärtigen Amt zu ihrer Senegalreise:
https://www.auswaertiges-amt.de/de/senegalsicherheit/208190

Senegal ist ein Staat in Westafrika mit etwa 16 Millionen Einwohnern. Das Land grenzt im Norden an Mauretanien, im Osten an Mali, im Süden an Guinea und Guinea-Bissau sowie im Westen an den Atlantischen Ozean. Außerdem wird der Staat Gambia vollständig von Senegal eingeschlossen. Die offizielle Amtssprache Senegals ist Französisch und als Landeswährung wird der CFA-Franc BCEAO benutzt, dabei entspricht 1,- Euro etwa 655,- XOF.

In Senegal herrschen unterschiedliche Vegetationszonen. Im Norden der Staatsfläche erstreckt sich die Wüste Sahara, im Westen die kühle Atlantikküste sowie im Süden ein tropischer Regenwald. Der bedeutendste Fluss des Landes ist der Strom Senegal und bildet gleichzeitig die nördliche Grenze zu Mauretanien.

Zu den größten Städten des Landes zählen Dakar, Pikine, Touba, Guediawaye, Thies, Mbour, Kaolack, Saint-Louis, Rufisque sowie Ziguinchor. Ungefähr 90% der Einwohner Senegals verfolgen den muslimischen Glauben.

In Senegal gibt es insgesamt sechs Nationalparks, wo unter anderem die letzten 300 Elefanten und einige andere bedrohte Säugetierarten beherbergt werden. Diese Nationalparks ziehen jährlich viele ausländische Touristen an.

Senegal ist im Vergleich zu anderen benachbarten Ländern Westafrikas sehr fortschrittlich, gilt aber heute dennoch als Entwicklungsland. Die wichtigsten Wirtschaftszweige Senegals sind die Landwirtschaft, die Fischerei, der Tourismus sowie die Baubranche. Die Hauptexportgüter sind Phosphate und landwirtschaftliche Produkte wie Erdnüsse und Baumwolle. Der Staat zählt zu den größten Erdnussproduzenten in der Welt.

Durch die reichen Fischfanggründe an der 500 Kilometer langen Atlantikküste, ist die Fischerei inzwischen der wichtigste Wirtschaftszweig des Landes und bringt rund 32% der Exporteinnahmen Senegals ein. Dabei wurden die kompletten Fangrechte allerdings an Japan und Südkorea verkauft. Nach diversen Phosphaten sind Erdöl, Gold und Eisenerz weitere vorkommende Bodenschätze im Staatsgebiet.

Die Hauptstadt von Senegal ist Dakar mit rund 1,3 Millionen Einwohnern. Die Hafenstadt, auf der Halbinsel Cap-Vert gelegen, ist das wirtschaftliche Zentrum des Landes und die am Weitesten westlich gelegene Staat des afrikanischen Kontinents. Die Stadt erlangte Berühmtheit als letztes Etappenziel der jährlich stattfindenden legendären Rallye Paris-Dakar.

Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Dakars gehören das Rathaus, die Große Moschee von Dakar, das historische Zentrum, das Gate of the Third Millennium, der Präsidentenpalast, der Hauptbahnhof von Dakar, das Art-Viertel, das Monument der afrikanischen Renaissance, der Les Mamelles Leuchtturm, die römisch-katholische Kathedrale, das Armeemuseum, der HLM-Markt, das afrikanische Kunstmuseum sowie die ehemalige Sklaveninsel Goree Island.

Während meiner Westafrika-Rundreise im Juli 2016 bereiste ich Dakar für zwei Tage. In der Stadt herrscht das typische afrikanische Chaos, ein riesiges Verkehrsaufkommen und wird maßgebend von unzähligen Straßenhändlern bestimmt. Somit ist der Besuch der wenigen Sehenswürdigkeiten auch recht zeitaufwendig.

Am Ende bleibt festzustellen, es gibt wahrlich schönere afrikanische Hauptstädte mit größeren touristischen Attraktionen.

Für mich ging es am nächsten Morgen mit Brussels Airlines weiter ins nahe gelegene Gambia.