Sardinien ist die zweitgrößte Insel im Mittelmeer mit etwa 1,7 Millionen Einwohnern. Die Insel liegt ungefähr 210 Kilometer vom Festland Italiens entfernt und bildet ein autonomes italienisches Territorium, mit dazugehörigen weiteren kleinen vorgelagerten Inseln.
Sardinien, mit einer Ausdehnung von rund 270 mal 150 Kilometern, grenzt bis auf 10 Kilometer an die französische Insel Korsika, mit einem Abstand von etwa 180 Kilometer an das afrikanische Tunesien sowie mit einer Entfernung von rund 340 Kilometern an die spanische Balearen-Insel Menorca.
Die mehrheitlich christliche Bevölkerung Sardiniens spricht vorwiegend Sardisch, als Amtssprache Italienisch sowie in einigen Gebieten auch Katalanisch und Korsisch.
Zu den größten Städten Sardiniens gehören Cagliari, Sassari, Olbia, Quartu Sant Elena, Nuoro, Alghero, Carbonia sowie Oristano.
Auf der Insel herrscht ein ganzjährig mediterranes Klima und die höchste Erhebung, ist der 1.834 Meter hohe Berg „Punta La Marmora“.
Die Inselfläche Sardiniens ist Heimat von mehreren Schildkröten-Arten, Hirschen, Wildschweinen und Nattern.
Die wichtigsten Faktoren der sardischen Wirtschaft sind die enormen Erdölvorkommen, reichhaltige Bodenschätze wie Eisen, Gold und Silber, der Weinanbau, die Korkproduktion, die Schafskäse-Herstellung sowie die jährlich über drei Millionen Besucher.
Der Tourismus ist damit die Haupteinnahmequelle Sardiniens, mit mehreren spektakulären Anziehungspunkten, wie Nationalparks, Grotten, romanischen sowie byzantinischen Kirchen und Bauwerken. Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Sardiniens zählen die roten Felsen von Arbatax, die Hochebene Giara di Gesturi, die historische Ausgrabungsstätte von Barumini, das Maddalena-Archipel, der Golf von Orosei, die Stadt Alghero, der Strand von Chia, die traditionelle Stadt Bosa, die Neptun-Grotte, die Wandmalereien von Orgosolo, das Museum von Mamoiada, die mittelalterliche Stadt Castelsardo, der Urlaubsort Villasimius mit seinen fantastischen Buchten und Stränden, die antike Siedlung Tharros mit seinen Ruinen, die Strände der Costa Verde, der Brunnentempel von Santa Cristina, der versteinerte Wald von Martis, der Strand Mariolu, der Aymerich-Park, die Küste von Iglesias, die Su Mannau-Grotte, der Gabbiani-Strand, die Ruinen von Nuraghe, das Schloss von Sanluri sowie viele weitere weiße Strände und archäologische Fundstätten.
Die Hauptstadt von Sardinien ist Cagliari mit etwa 170.000 Einwohnern. Die größte Stadt der Insel ist das politische, kulturelle und mit seinem großen Freihafen auch das wirtschaftliche Zentrum Sardiniens.
Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Cagliaris gehören die Altstadt Castello, die Kathedrale Santa Maria del Fiore, die barocke Basilika di Nostra Signora di Bonaria, das Amphitheater, die Arkaden von Cagliari, das Rathaus, der Botanische Garten, das Castello und die Kirche San Michele, der Platz „Bastione di Saint Remy“, der Elefanten- und der Pancrazio-Turm, der Strand il Poetto, die Kirche San Saturno, die Universität, die Oper, das Zentrum für moderne Kunst, der große Fischmarkt, das Planetarium, das archäologische Museum, der Yachthafen, der San Benedetto Markt, das Stadtviertel Villanova, der Hauptbahnhof, der royale Palast sowie die Kunstgalerie.
Im Juni 2017 besuchte ich die Stadt Cagliari auf Sardinien für zwei Tage. Auf Anhieb hatte mir die typische italienische Arbeiterstadt richtig gut gefallen.
Mein Hotel hatte ich vorher direkt am Wasser, an den Arkaden gewählt, eine im nachhinein grandiose Entscheidung. Sämtliche Attraktionen Cagliaris, waren damit in absoluter Reichweite von meinem Hotel.
Ich verbrachte den ganzen Tag in der historischen Altstadt und der belebten Umgebung. Am Ende des Tages hatte ich eigentlich alles Wichtige von Cagliari gesehen.
Die teilweise super enge Altstadt, bot auch unzählige kleine Restaurants, Straßen-Cafes oder Bars, die so gemütlich waren, dass ich am liebsten gar nicht mehr rausgehen wollte.
Cagliari kann ich als Ausflugsziel für eine Städtereise nur empfehlen. Selten zuvor habe ich mich in einer europäischen Stadt so wohl gefühlt und komme garantiert bald wieder zurück.
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