Visa- und Einreisebestimmungen Saint Barth:
Reisepass nicht erforderlich
Es wird kein Visum benötigt

Informationen vom Auswärtigen Amt zu ihrer Saint Barth-Reise:
https://www.auswaertiges-amt.de/de/frankreichsicherheit/209524

Saint Barth, auch Saint-Barthelemy, St. Barths, St. Barth oder St. Barts genannt, ist eine Insel in der Karibik mit etwa 11.000 Einwohnern. Die Karibikinsel ist ein Teil der Kleinen Antillen sowie ein französisches Überseegebiet.

Geographisch befindet sich St. Barths südöstlich von St. Martin und St. Maarten, nördlich von St. Kitts, nordwestlich der Insel Barbuda sowie nordöstlich von den niederländischen Inseln Saba und Saint Eustatius.

Die offizielle Amtssprache auf Saint-Barthelemy ist Französisch und als Inselwährung wird dort der Euro benutzt. Außer der Hauptinsel gehören noch einige kleinere unbewohnte Inseln zum Staatsgebiet.

Saint Barth, mit einer Größe von ungefähr 21 Quadratkilometern, ist eine der wenigen karibischen Inseln, mit einer mehrheitlich weißen Bevölkerung.

Im Jahre 1877 kauften die Franzosen die Insel aus schwedischem Besitz, daher heute noch mehrere schwedische Flaggen auf der Insel. Erst nachdem der amerikanische Bankier David Rockefeller 1957 ein Anwesen auf St. Barth erwarb, entwickelte sich die Insel so langsam zum Reiseziel für den sogenannten Luxustourismus.

Heutzutage verbringen dort zahlreiche internationale Stars, ihren exklusiven Urlaub an den traumhaften Stränden, inmitten der perfekten umliegenden Segelgebiete oder in der faszinierenden Landschaft der Karibikinsel.

Die Hauptstadt von Saint Barth ist Gustavia mit etwa 3.000 Einwohnern. Das Stadtbild wird geprägt von dem u-förmigen Hafen, wo sich alljährlich zum Jahreswechsel, der größte Teil der weltweit existierenden Megayachten einfindet, um mit der internationalen Prominenz das Neujahr zu feiern.

Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten von Gustavia und deren Umgebung, zählen das Saint Barth Museum im Wall Haus, das Fort Oscar, der legendäre Shell Beach – bekannt von zahlreichen Fotoaufnahmen und Videofilmen, der schwedische Uhrenturm, die anglikanische Kirche der Hauptstadt, die Gallery Asie, der 61 Meter hohe Leuchtturm von Gustavia, die Küstenstraße, die Patis-Gallery, das Muschel-Museum, die Bucht von Saint-Jean, das Gebirge Morne du Vitet, der Aussichtspunkt im Fort Karl , die presbytanische Kirche sowie mehrere feinsandige Strände wie den Colombier Beach, den Anse du Gouverneur, Anse de Grande Saline, den populären St. Jean Beach, den 500 Meter langen Anse des Flamands sowie die kleine Sandbucht von Lorient.

Im Juli 2015 besuchte ich das bisher einzige Mal die wunderschöne Insel Saint Barth. Während meiner neunwöchigen Karibikrundreise und einem darin integrierten sechstägigen Aufenthalt auf der benachbarten Insel St. Maarten, nutzte ich die Gelegenheit, durch einen Tagesausflug auf die berühmte Insel zu gelangen.

Nach einer gut einstündigen und sehr gemütlichen Bootsfahrt, bestach die Insel gleich nach meiner Ankunft durch ihre einmalige Ruhe, einer peniblen Sauberkeit und den vielen kleinen Elektroautos. Einige dieser Elektromodelle hatte ich vorher noch nirgendwo weltweit gesehen und soviel elektrisch betriebene Fahrzeuge an einem Ort, sowieso noch nicht.

Diese Karibikinsel fühlte sich bereits unmittelbar nach dem Betreten, als ein ganz besonderer Ort in der großen Reisewelt an.

Nach einem ausgiebigen Stadtrundgang durch das sehr gepflegte Gustavia am Vormittag und der damit verbundenen Besichtigung aller wichtigen Sehenswürdigkeiten, stand der Nachmittag ganz im Zeichen von purer Entspannung.

Wenn schon auf dieser Karibikinsel, dann wollte ich wenigstens einmal am berühmten Shell Beach von Saint Barth liegen und verbrachte somit den ganzen restlichen Tag dort.

Dieser paradiesische Strand, besonders durch die Modeindustrie, mit zahlreichen Bikiniaufnahmen von diversen weiblichen Top-Modellen bekannt, befand sich nur etwa zehn Minuten Fußweg von der Stadtmitte Gustavias entfernt.

Endlich angekommen, bestand er doch tatsächlich komplett aus Muscheln oder gebrochenen Muschelteilen. Anfangs war es dann eher etwas gewöhnungsbedürftig und fühlte sich an, wie auf rohen Eiern zu laufen, weil ich bisher meistens nur feine Sandstrände gewohnt war. Es war jedenfalls sehr schmerzhaft und praktisch unmöglich, barfuß dort langzulaufen.

Nach drei Stunden am fast menschenleeren Shell Beach und einer ordentlichen Portion Sonne, war es anschließend ein tolles Gefühl, an einem der berühmtesten Strände der Welt gewesen zu sein. Der Besuch eines Muschelstrandes, war bisher einmalig während allen meinen Reisen um den Globus.

Den späten Nachmittag ließ ich dann in einem der Restaurants in der Innenstadt, bei einer super Aussicht auf den Hafen ausklingen, bevor abends die Fähre wieder zurück Richtung St. Maarten aufbrach.