Visa- und Einreisebestimmungen Martinique:
Reisepass nicht erforderlich
Es wird kein Visum benötigt
Informationen vom Auswärtigen Amt zu ihrer Martinique-Reise:
https://www.auswaertiges-amt.de/de/frankreichsicherheit/209524
Martinique ist ein Überseedepartment von Frankreich mit etwa 400.000 Einwohnern. Die Insel gehört zu den Kleinen Antillen in der Karibik und befindet sich geographisch südlich von Dominica sowie nördlich von St. Lucia.
Die Landesfläche Martiniques mit einer Ausdehnung von etwa 70 Kilometern in der Länge und rund 40 Kilometern in der Breite, ist überwiegend bergig und besitzt mit dem 1.397 Meter hohen Vulkan „Montagne Pelee“, die höchste Erhebung des Landes.
Auf Martinique herrscht ein durchgehend tropisches Klima, mit fast gleichbleibenden Temperaturen. Dadurch können besonders in den Sommermonaten vereinzelte tropische Wirbelstürme auftreten.
Die offizielle Amtssprache auf der Karibikinsel ist Französisch und als Zahlungsmittel wird dort der Euro benutzt.
Zu den größten Städten auf Martinique gehören Fort-de-France, Le Lamentin, Schoelcher, Sainte-Marie, Le Francois, Saint-Joseph, Ducos, Riviere Pilote, La Trinite, Le Robert, Le Marin sowie St. Pierre.
Die Bevölkerung Martiniques ist zu 80% afrikanischer Abstammung, während sich fast 90% der Einwohner zum römisch-katholischen Glauben bekennen.
Zu den beiden wichtigsten Wirtschaftszweigen Martiniques gehören die Landwirtschaft und der Tourismus. Die bedeutendsten Exportprodukte des Landes sind Bananen, Ananas, Rohrzucker sowie Rum. Dabei bringen Bananen fast die Hälfte aller Exporterlöse der kleinen Insel ein.
Ein anderer großer Teil der Wirtschaft Martiniques ist der Tourismus, wobei rund 80% aller Besucher aus dem Mutterland Frankreich kommen.
Zu den meistbesuchten touristischen Anziehungspunkten der Karibikinsel zählen, der Diamantfelsen, das Theater von St. Pierre, der Anse Noir-Strand, die katholische Kirche St. Henry, der botanische Garten Jardin Balata, der Petit Anse-Strand, die Kathedrale von Saint-Joseph, das Geburtshaus der Kaiserin Josephine, die Rum-Brennerei von Haus Clement, das Bananen-Museum, die Schwarze Bucht, das Franck-Perret-Museum, die Kirche Notre Dame, die faszinierende Dufour-Bucht, die St.-Thomas Diamant-Kirche, der Jesuitenpfad, die Savanne der Sklaven, das Meeresmuseum, der Martinique-Zoo sowie der Les Salines-Strand.
Die Hauptstadt und größte Stadt von Martinique ist Fort-de-France mit rund 100.000 Einwohnern. Nachdem die damalige Hauptstadt St. Pierre Im Jahre 1902 durch den Vulkanausbruch des „Montagne Pelee“ vollständig zerstört wurde, entwickelte sich Fort-de-France schnell zum politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Zentrum der Karibikinsel.
Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören das Rathaus von Fort-de-France, der Naturhafen, das Fort Desaix aus dem Jahre 1780, der Justizpalast, das Denkmal der französischen Kaiserin Josephine, die Kathedrale Saint-Louis, das Fort Gerbault, das historische Viertel, der Fischmarkt, die Bibliothek-Schoelcher, der Justizpalast, die Fontaine Didier, das Geschichtsmuseum, der Blumenpark sowie das Fort Saint-Louis.
Im Juli 2015 besuchte ich Martinique für vier Tage. Es war auch gleichzeitig mein bisher einziger Besuch auf der französischen Karibikinsel.
Nach der Ankunft in der alten Hauptstadt St. Pierre, mit der Fähre aus Guadeloupe kommend, ging es anschließend mit dem Taxi über hügeliges Gelände in die jetzige Hauptstadt Fort-de-France.
Weil vorher im Internet in der kompletten Hauptstadt kein Hotel zu finden war, versuchte ich mein Glück vor Ort, was sich später auch als recht schwierig herausstellte. Erst nach einer rund zweistündigen Suche, wurde ich endlich unweit der Innenstadt fündig.
Die Stadt Fort-de-France ist sehr europäisch, auffallend ruhig und hatte irgendwie seinen völlig eigenen Charme. Während es tagsüber im Zentrum mit einigen Cafes und Restaurants noch sehr gemütlich war, wusste ich abends fast nicht was ich machen sollte, so tot war die Stadt an einem Wochentag.
Der einzige Anlaufpunkt, der im gesamten Umkreis am Abend geöffnet hatte, war direkt neben dem Denkmal der französischen Kaiserin. Dort wurden zum Glück jeden Abend mehrere Grillstände aufgebaut und galten somit als Treffpunkt für mehrere gleichgesinnte Einwohner.
Dabei wird mir ein besonders leckeres und riesiges Rinderkotelett in ewiger Erinnerung bleiben, was ich für 17,- Euro direkt vom Grill gekauft hatte. Bis heute war dieses leckere Stück Fleisch, das beste und saftigste Kotelett, dass ich jemals gegessen habe.
Nach diesen doch sehr entspannten Tagen auf Martinique, ging es während meiner neunwöchigen Karibikrundreise, anschließend weiter mit der Fähre nach St. Lucia.
Ursprünglich wollte ich bereits eine Überfahrt einen Tag früher nehmen, aber aufgrund des gerade stattfindenden Karnevals auf St. Lucia, waren alle vorigen Schiffe ausgebucht. Glücklicherweise konnte ich dann für diesen Abfahrtstag gerade noch einen der letzten Plätze ergattern.
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