Visa- und Einreisebestimmungen Guadeloupe:
Reisepass nicht erforderlich
Es wird kein Visum benötigt
Informationen vom Auswärtigen Amt zu ihrer Guadeloupe-Reise:
https://www.auswaertiges-amt.de/de/frankreichsicherheit/209524
Guadeloupe ist ein Überseedepartment in der Karibik und eine Region Frankreichs mit etwa 400.000 Einwohnern. Die Inselgruppe gehört geographisch zu den Kleinen Antillen und besteht aus sechs bewohnten sowie 50 weiteren unbewohnten Inseln.
Das Territorium von Guadeloupe, das in der Draufsicht wie ein großer Schmetterling geformt ist, befindet sich im Süden der karibischen Inseln Antigua und Montserrat sowie nördlich des Inselstaates Dominica.
Die offizielle Amtssprache auf Guadeloupe ist Französisch und rund 95% der Bevölkerung gehören der Katholischen Kirche an. Als Zahlungsmittel benutzt man dort überall den Euro.
Zu den meist bewohnten Städten der Inselgruppe gehören Basse-Terre, Pointe-a-Pitre, Saint Francois, Saint Anne, Deshaies, Sainte Rose sowie Le Gosier.
Die beiden größten Hauptinseln von Guadeloupe sind Basse-Terre und Grand-Terre, die durch zwei Brücken miteinander verbunden sind. Zu den weiteren bewohnten Inseln gehören Marie-Galante, la Desirade sowie zwei Inseln der Inselgruppe Iles des Saintes.
Die Insel Basse-Terre ist vulkanischen Ursprungs, während Grand-Terre überwiegend flach ist. Die höchste Erhebung auf der gesamten Landesfläche von Guadeloupe ist der 1.467 Meter hohe Vulkan La Soufriere auf Basse-Terre.
Auf der Inselgruppe herrscht ganzjährig ein tropisches Klima, was in den Sommermonaten teilweise zu tropischen Wirbelstürmen führen kann.
Zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen Guadeloupes, zählen die Landwirtschaft, die Leichtindustrie, Dienstleistungen sowie der Tourismus.
Die beiden bedeutendsten landwirtschaftlichen Erzeugnisse des Landes sind Zuckerrohr und Bananen, die damit zusätzlich mit Rum auch zu den Hauptexportprodukten von Guadeloupe zählen. Der Bananenexport macht dabei gut die Hälfte des jährlichen Exportertrages der Inselgruppe aus. Zusätzlich werden noch andere diverse tropische Früchte, Auberginen sowie Blumen angebaut.
Ein ebenfalls wichtiger Bestandteil der einheimischen Wirtschaft ist der Tourismus. Aufgrund einer faszinierenden Unterwasserwelt ist die Inselgruppe besonders beliebt bei Tauchsportlern. Ein Großteil aller ausländischen Besucher, steuert die Inselgruppe dabei mit Kreuzfahrtschiffen an.
Zu den meistbesuchten touristischen Attraktionen Guadeloupes, gehören der Nationalpark von Guadeloupe, der botanische Garten von Mamelles, der Strand Raisins-Clairs auf Basse-Terre, die Kathedrale St Pierre Saint Paul, der aktive Vulkan La Soufriere, der schwarze Sandstrand von Grande Anse, die Wasserfälle von Carbet, der Mangrovenwald von Grande-Terre, die Cascade aux Ecrevisses, die Bucht von Saint-Francois, die Gedenkstätte ACTe, der Platz de la Victoire, das Monument Premier Jour, der Aussichtspunkt Pointe des Chateaux, das kleinen Inseln der Iles des Saintes, das Rum-Museum in Sainte-Rose sowie weitere imposante Wasserfälle und idyllische Sandstrände.
Die Hauptstadt der karibischen Inselgruppe Guadeloupe ist Basse-Terre mit etwa 25.000 Einwohnern, am Fuße des aktiven Vulkans Soufriere, Allerdings ist die Stadt Pointe-a-Pitre mit rund 100.000 Einwohnern, die mit Abstand größte Stadt auf Guadeloupe.
In Basse-Terre befinden sich mehrere historische Gebäude, wie zum Beispiel das koloniale Rathaus, die Kathedrale Notre Dame de Guadeloupe, die Kirche Notre Dame du Mont Carmel, das Palais d’Orleans oder das Fort Delgres.
Im Juli 2015 besuchte ich das bisher einzige Mal Guadeloupe. Mit der Fähre aus Dominica, erreichte ich nach einer rund dreistündigen Fahrzeit die Stadt Pointe-a-Pitre.
Übernachtet hatte ich dort in einer gemütlichen Herberge, welche allerdings sogar vom einheimischen Taxifahrer nur verdammt schwer zu finden war und auch aufgrund meiner schlechten französischen Sprachkenntnisse, eine rund zweistündige Anreise benötigte.
Die Stadt Pointe-a-Pitre sah für mich eigentlich eher aus wie eine typische graue französische Industriestadt, Auf der Inselautobahn herrschte auf der Fahrt zur Unterbringung, zusätzlich ein gefühlter Dauerstau, was dann doch schon für die Karibik recht ungewöhnlich war und irgendwann ziemlich genervt hatte.
Also im Großen und Ganzen war Guadeloupe daher für mich keine typische und gemütliche Karibikinsel, die hatte ich mir natürlich irgendwie anders vorgestellt.
Daher empfehle ich jedem Reisenden, besser in Wassernähe auf den kleineren Straßen durch die zahlreichen gemütlichen Dörfer zu fahren und die Stadt Ponte-a-Pitre eher zu vermeiden.
Einen Bootsausflug auf die wunderschöne kleine Insel Terre-de-Haut kann ich dagegen nur wärmstens empfehlen.
Ansonsten war mein Aufenthalt auf Guadeloupe wohl eher enttäuschend und für karibische Verhältnisse nichts Besonderes. Daher zählt die Inselgruppe für mich eindeutig zu den schlechteren Karibikinseln. Vielleicht war ich aber auch ganz einfach nur am falschen Ort, das ist natürlich nach nur einem Besuch etwas schwierig zu beurteilen.
Auf meiner langen neunwöchigen Reise durch sämtliche Karibikstaaten, ging es für mich anschließend weiter mit der Fähre nach Martinique.
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