Visa- und Einreisebestimmungen Elfenbeinküste:
Reisepass erforderlich
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise in die Elfenbeinküste ein Visum, das von der Botschaft der Republik Côte d’Ivoire ausgestellt wird. Es besteht außerdem die Möglichkeit, ein Visum bei Ankunft am Internationalen Flughafen Abidjan zu erhalten. Dieses Visum muss aber mindestens drei Tage vor geplanter Abreise online beantragt und bezahlt werden.
Visakosten: 50,- Euro
Informationen vom Auswärtigen Amt zu ihrer Elfenbeinküste-Reise:
https://www.auswaertiges-amt.de/de/cotedivoiresicherheit/209460
Die Elfenbeinküste ist ein Staat in Westafrika mit etwa 24,5 Millionen Einwohnern. Der Staat grenzt im Osten an Ghana, im Norden an Burkina Faso und Mali, im Westen an Guinea und Liberia sowie an den Atlantischen Ozean im Süden.
Die offizielle Hauptstadt des Landes ist seit 1983 Yamoussoukro, allerdings befindet sich der Regierungssitz sowie das wirtschaftliche und politische Zentrum weiterhin in Abidjan. Die offizielle Amtssprache des Landes ist Französisch und die Landeswährung ist der CFA-Franc BCEAO, dabei entspricht 1,- Euro etwa 655,- XOF.
In der Elfenbeinküste gibt es eine besonders artenreiche Tierwelt. Der Elefant ist das Tier, dessen Stoßzähne als Elfenbein gehandelt und dem Land schließlich seinen Namen gaben. Inzwischen sind die einheimischen Elefanten nur noch in Reservaten anzutreffen, weil der Bestand durch Jagd und Wilderei stark reduziert wurde. Weitere dort lebende Säugetiere sind die Flusspferde, Riesenwaldschweine, Primaten, Nagetiere, Leoparden, Hyänen sowie Schakale. Außerdem gibt es sehr viele Schlangenarten wie Kobras, Mambas, Puffottern, Felsen-Pythons, Königs-Pythons sowie auch Sumpfkrokodile.
Zu den größten Städten des Landes zählen Abidjan, Bouake, Daloa, Korhogo, Yamoussoukro, San-Pedro, Gagnoa sowie Man.
Die Elfenbeinküste ist das bedeutendste Exportland von Kakao, leider werden dazu heutzutage noch rund 15.000 Kinder als Sklaven auf Kakaoplantagen eingesetzt. Die Landwirtschaft ist der dominierende Wirtschaftszweig der Elfenbeinküste, wobei Kaffee das zweitwichtigste Produkt für den Export ist. Zusätzlich werden noch Palmöl, Baumwolle, Kokosnüsse, Kautschuk, Kolanüsse, Zuckerrohr sowie Tropische Früchte wie Zitrusfrüchte, Avocado, Papaya, Mangos, Bananen und Ananas hauptsächlich nach Europa exportiert.
Inzwischen sind allerdings Erdölprodukte das wichtigste Export-produkt des Landes und haben in den letzten Jahren den Status vom Kakao übernommen.
Das Land besitzt erhebliche Erdöl- und einige Erdgasvorkommen.
Die Hauptstadt und fünftgrößte Stadt des Landes ist Yamoussoukro mit fast 300.000 Einwohnern. Das Parlamentsgebäude, die Basilika Notre-Dame de la Paix – eines der größten Kirchengebäude für Christen, nach dem Vorbild des Petersdoms gebaut, sowie weitere Prunkbauten gehören zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt.
Die mit Abstand größte Stadt der Elfenbeinküste ist Abidjan mit fast fünf Millionen Einwohnern. In Abidjan befinden sich immer noch zahlreiche Botschaften und Regierungsbüros. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören der Boulevard de Gaulle, die modernen Wolkenkratzer im Stadtviertel Plateau, der Strand in Cocody, die St. Pauls Kathedrale, der botanische Garten, der Banco National Park, die Grand Moschee sowie das Naturkundemuseum.
Im Juli 2016 bereiste ich Abidjan für zwei Tage kommend aus Conakry in Guinea mit der Fluggesellschaft der Elfenbeinküste. Abidjan ist für afrikanische Verhältnisse relativ modern, aber ansonsten eine typische afrikanische Großstadt mit unzähligen Märkten und riesigem Chaos. Allein schon vom Flughafen wegzukommen war bei diesem Straßenverkehr nicht so einfach. Der Panoramablick von oben im Stadtteil Plateau war für mich schon das Highlight der Stadt, die ansonsten ziemlich arm ist an sehenswerten Attraktionen.
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