Die Dodekanes Inseln, oder auch Dodekanes, sind eine griechische Inselgruppe in der östlichen Ägäis mit etwa 220.000 Einwohnern. Dodekanes besteht aus insgesamt über 160 Inseln, wovon lediglich 24 bewohnt sind.
Die größte und bekannteste Insel der Dodekanes ist Rhodos. Zu den weiteren erwähnenswerten Inseln der Inselgruppe, gehören Kos, Karpathos, Kalymnos, Leros, Patmos, Symi, Astypalea, Kasos, Nisyros, Lipsi, Tilos sowie Megisti.
Die Insel Rhodos ist die Hauptinsel der Dodekanes-Inselgruppe und stellt auch gleichzeitig mit Rhodos-Stadt, die Hauptstadt. Auf der Insel leben etwa 130.000 Einwohner, davon die Hälfte in Rhodos-Stadt.
Rhodos liegt im erweiterten Mittelmeer, kurz vor der türkischen Küste, ist rund 80 Kilometer lang und ungefähr 40 Kilometer breit. Sie ist damit die viertgrößte aller griechischen Inseln.
Die Insellandschaft von Rhodos ist überwiegend sehr gebirgig, mit dem 1.215 Meter hohen Berg Attavyros, als höchster Erhebung. Die Insel Rhodos ist eine der sonnigsten Territorien Europas, mit sehr seltenen Regenfällen, in den langen Sommermonaten.
Weitere bedeutende Städte der Insel Rhodos sind Lindos, Lalyssos, Faliraki, Afandou, Asklipio, Theologos, Koskinou sowie Archangelos.
Der Tourismus ist mit rund 88% der mit Abstand wichtigste Wirtschaftszweig von Rhodos. Zusätzlich werden in der Landwirtschaft noch Oliven und Wein angebaut sowie Ziegenkäse hergestellt.
Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Rhodos zählen die Statuen Elafos und Elafina an der Hafeneinfahrt von Rhodos, der Großmeisterpalast mit seinen Festungsanlagen und Stadtmauern, die Süleyman-Pascha-Moschee, die Altstadt von Rhodos-Stadt, die Thermen von Kallithea, die Akropolis von Lindos, die Ruine von Monolithos, die Akropolis und das Antike Stadion in Rhodos-Stadt, die drei Windmühlen am Mandraki-Hafen – das meistfotografierte Fotomotiv von Rhodos, das Jüdische Museum mit der Synagoge, das Kloster Tsambika mit seiner imposanten Aussicht, die gotische Kirche der Jungfrau von den Burgh, die mittelalterliche Ritterstraße „Street oft he Knights“ in der Altstadt von Rhodos, das Folklore Museum, die Himmelfahrts-Kirche in Lindos, die Saint Nektarios Kirche in Faliraki, das archäologische Museum, die Kirche von St. Panteleimon, das beeindruckende Tor „Thalassini Pyli“ in der alten Stadtmauer sowie zahlreiche wunderschöne langgezogene Sandstrände.
Im Juni 2017 besuchte ich das bisher einzige Mal die Insel Rhodos. Dort wohnte ich in einem neuen und eleganten Boutique-Hotel, unweit der beeindruckenden Altstadt.
Die Insel ist aufgrund seiner zahlreichen Attraktionen, ein großartiger Ort für einen längeren Aufenthalt, allerdings fand ich die Stadt Rhodos bereits Mitte Juni schon ziemlich überfüllt. Nach Aussage meiner auf Rhodos geborenen Stadtführerin Valentina, sind für gewöhnlich im August fast doppelt soviel Touristen zugegen, als zu meiner Zeit im Juni. Eigentlich ist das für mich fast gar nicht vorstellbar, aber leider wohl die bittere Realität.
Am Morgen nach meiner Ankunft unternahm ich mit dem Roten Bus erstmal eine komplette Stadtrundfahrt, die auch durch einige Gebiete ins Inselinnere führte. Das war definitiv die beste und einfachste Möglichkeit, die Hauptstadt und die umliegende Region besser kennenzulernen.
Nach dieser mehrstündigen Rundfahrt und einem deftigen Gyros zum Mittagessen, verbrachte ich den Rest des Tages in der Altstadt. Dort verabredete ich mich für den späten Nachmittag mit Valentina, die ich morgens zufällig am Flughafen kennengelernt hatte. Sie zeigte mir in drei Stunden fast jeden Winkel der imposanten Altstadt, was für ein spannendes Erlebnis.
Nach diesem wirklich tollen Tag und einem fantastisch geführten Rundgang, lud ich Valentina zum Abendessen, in ihr absolutes Lieblingsrestaurant der Altstadt ein. Wir saßen dabei unter einem riesigen Baum, inmitten eines kleinen alten Platzes, ganz ohne Touristen und zu völlig normalen Preisen. Einen besseren und Idyllischeren Ort kann es für ein Abendessen eigentlich kaum geben.
Die Insel Rhodos ist wirklich einzigartig und auf jeden Fall immer einen Besuch wert. Wer sich im Hochsommer nicht an den Touristenmassen stört, der ist hier absolut bestens aufgehoben.
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