Cabinda ist eine Exklave im Südwesten Afrikas mit etwa 850.000 Einwohnern. Die Provinz Cabinda grenzt im Norden an die Republik Kongo, Im Süden an die Demokratische Republik Kongo sowie im Westen an den Atlantischen Ozean, gehört aber dennoch politisch zu Angola.
Cabinda zählt zu eine von insgesamt sieben Exklaven auf dem afrikanischen Kontinent.
Die Hauptstadt der Exklave ist die gleichnamige Stadt Cabinda. Als offizielle Amtssprache wird Portugiesisch gesprochen und als Zahlungsmittel wird dort der Angolanische Kwanza benutzt, dabei entspricht 1,- Euro etwa 650,- AOA.
Der bedeutendste Wirtschaftszweig Cabindas ist die Erdölförderung, die fast 75% des gesamten angolanischen Finanzhaushaltes ausmacht. Außerdem werden in der Exklave Kakao, Palmöl und Kaffee aus der Landwirtschaft sowie seltene Edelhölzer exportiert.
Zu den wenigen Sehenswürdigkeiten Cabindas zählen die große Kirche, die Papst-Johannes-Paul-II.-Statue, das katholische Zentrum mit der dazugehörigen Kathedrale, das große Jesus-Kreuz, der Platz der Republik, der Zentralmarkt sowie diverse Sandstrände.
Im August 2017 unternahm ich einen Tagesausflug in die Provinz Cabinda. Am frühen Morgen startete ich in Luanda mit der angolanischen Fluggesellschaft TAAG, die einmal täglich seine Exklave anfliegt.
Nach der Ankunft am neuen Flughafen von Cabinda, organisierte ich mir relativ leicht ein Taxi, für eine mehrstündige Rundfahrt. Für umgerechnet nur 20,- US Dollar brachte mich der Fahrer zu allen wichtigen Sehenswürdigkeiten der Provinz. Der eindeutige Höhepunkt meines Ausfluges, war der Besuch der großen Papst-Statue, neben der schönen Kathedrale.
Ansonsten spürte ich die große Armut in der Exklave sehr deutlich, allein hätte ich mich dort bestimmt eher nicht fortbewegt.
Schließlich verbrachte ich in Cabinda dennoch einen sehr interessanten Tag, allerdings ist es als Urlaubsziel nicht unbedingt zu empfehlen.
Gegen Nachmittag brachte mich der Fahrer wieder zum Flughafen und ich wartete auf meinen Rückflug nach Luanda.
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