Visa- und Einreisebestimmungen Armenien:
Reisepass erforderlich
Es wird kein Visum benötigt

Informationen vom Auswärtigen Amt zu Ihrer Armenienreise:
https://www.auswaertiges-amt.de/de/armeniensicherheit/201872

Die Republik Armenien ist ein Binnenstaat im Kaukasus mit etwa 3,1 Millionen Einwohnern. Das Land grenzt im Westen an die Türkei, im Norden an Georgien, im Osten an Aserbaidschan, im Südwesten an den Iran sowie im Süden an die aserbaidschanische Exklave Nachitschewan.

Die offizielle Amtssprache des Staates ist Armenisch und als Landeswährung wird der Armenische Dram benutzt, dabei entspricht 1,- Euro etwa 550,- AMD.

Zu den größten Städten Armeniens gehören Jerewan, Gjumri, Kapan, Wanadsor, Hrasdan, Wagharschapat, Abowjan sowie Armawir.

Armenien erlangte seine Unabhängigkeit durch den Zerfall der Sowjetunion im Jahre 1991. Der überwiegende Teil Armeniens ist sehr gebirgig, mit dem 4.090 Meter hohen Vulkan Aragaz als höchster Erhebung.

Das Staatsgebiet Armeniens ist reich an Bodenschätzen, wie zum Beispiel Gold, Kupfer, Eisen, Uran, Basalt, Molybdän, Bauxit, Marmor sowie diverse Schmucksteine.

Die bekannteste und weit verbreitete Pflanzenart des Landes, auch gleichzeitig ein Staatssymbol, ist die Aprikose. In der Tierwelt sind auf der Landesfläche häufiger Luchse, Schakale, Braunbären, Wildkatzen, Skorpione, Eidechsen, Wölfe, Nerze, Wildschweine, Rehe, Leoparden, Mufflons, Adler sowie Giftschlangen anzutreffen. Für diese teilweise seltenen und artenreichen Lebewesen, hat der Staat mehrere Schutzgebiete und Nationalparks eingerichtet.

Armenien war im Jahre 301 das erste Land der Welt, dass das Christentum zur Staatsreligion ernannt hatte, daher sind auch fast 97% der Bevölkerung bekennende Christen.

Die wichtigsten Wirtschaftszweige Armeniens sind der Abbau der reichhaltigen Rohstoffe wie Gold, Bauxit, Kupfer und Molybdän sowie die Landwirtschaft mit dem Anbau von Tabak, Gemüse und Obst.

Die Hauptstadt und mit Abstand größte Stadt des Landes ist Jerewan mit etwa 1,1 Millionen Einwohnern. Die auf ungefähr 1.000 Metern Höhe liegende Stadt Jerewan, ist gleichzeitig das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Landes sowie eines der ältesten Städte weltweit. Jerewan befindet sich in einem imposanten Talkessel und wird fast komplett von Bergen umgeben.

Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Jerewans gehören die Kathedrale des Heiligen Gregor des Erleuchters, die Blaue Moschee, die Sankt-Sarkis-Kathedrale, die Sorawar Kirche, die Urartu-Festung, das Historische Museum von Armenien, die Nationaloper, der Platz der Republik, der Fernsehturm, die St. Annes Kirche, der umliegende Kaukasus, der Springbrunnen mit den tanzenden Fontänen, die Terrasse der Kaskaden mit dem Freiluft-Museum, der Charles Aznavour Platz, die Statue der rauchenden Frau, das Kunstmuseum, der Victory Park, das Genozid-Museum, das Mahnmal für den Genozid sowie die Alexander Tamanyan Statue.

Im November 2012 besuchte ich das bisher einzige Mal das wunderschöne Armenien. Mit dem Bus startete ich am frühen Morgen im georgischen Tiflis und erreichte nach rund sechsstündiger Fahrzeit, über den teilweise schneebedeckten Kaukasus, die armenische Hauptstadt Jerewan.

Jerewan ist eine Stadt mit enorm vielen Sehenswürdigkeiten und einer wunderbar ausgebauten Innenstadt. Zu meiner Verwunderung, war die Innenstadt allerdings meistenteils menschenleer. Nachdem ich mir erst die relativ dicht zusammenliegenden Höhepunkte der Stadt angesehen habe, musste ich mir in der Haupteinkaufs-Straße noch was wärmeres zum Anziehen kaufen. Abends wurde es im November in Jerewan, dann doch ganz schön frisch.

Nach der abendlichen Vorführung der tanzenden Fontänen, ließ ich den Abend im Restaurant meines sehr zentralen Hotels ausklingen.

Nach einem ereignisreichen und interessanten Tag im schönen Jerewan, fuhr ich am nächsten Tag wieder für 5,- Euro mit dem Bus zurück nach Georgien.

Armenien ist auf jeden Fall eine Reise wert und aufgrund der ausgesprochen günstigen Preise, ein absoluter Geheimtipp.