Visa- und Einreisebestimmungen Falklandinseln:
Reisepass erforderlich
Es wird kein Visum benötigt

Informationen vom Auswärtigen Amt zu ihrer Falklandinseln-Reise:
https://www.auswaertiges-amt.de/de/grossbritanniensicherheit/206408

Die Falklandinseln, auch Malwinen genannt, sind eine Inselgruppe im südlichen Atlantik. Sie gehören geographisch zu Südamerika und liegen rund 400 Kilometer östlich von Südargentinien sowie Feuerland.

Die Falklandinseln sind ein britisches Überseegebiet mit innerer Autonomie. Das Vereinigte Königreich übernimmt die Verteidigung und deren Außenpolitik, allerdings wird die Inselgruppe seit dem Jahre 1833 auch von Argentinien beansprucht. Seit 1985 besitzt die Inselgruppe der Falklandinseln eine eigene Verfassung und ein eigenes Parlament.

Die offizielle Landeswährung ist der eigene Falkland-Pfund, dabei entspricht 1,- FKP bei schwankendem Kurs etwa 1,15 Euro.

Die heutige Landschaft der Falklandinseln wurde durch die wiederholten Vergletscherungen im Eiszeitalter geformt, dabei bildete sich vor allem eine sogenannte Abtragungslandschaft. Massenhafte Fjorde, Rundhöcker oder durch Eis geformte Seen, sind daher sehr typisch für das dortige Landschaftsbild.

Das Gebiet der Falklandinseln besteht aus etwa 200 Inseln, deren bedeutendste West-Falkland und Ost-Falkland darstellen. Zu den weiteren wichtigen Inseln zählen Barren Island, Beauchene Island, Beaver Island, Bleaker Island, Carcass Island, George Island, Jason Island, Keppel Island, Lively Island, New Island, Pepple Island, Saunders Island, Sealion Island, Speedwell Island, Staats Island, Weddell Island sowie West Point Island.

Zu den bekanntesten Tierarten auf den Inseln gehören Albatrosse, Südamerikanische Seebären, Südliche See-Elefanten, mehrere Vogelarten, Schwertwale sowie einige Millionen Pinguine. An den überwiegend schroffen Steilküsten der meisten Inseln brüten unzählige Pinguinkolonien. Diese Gebiete sind daher besonders beliebt bei Naturliebhaber, Fotografen und Ornithologen.

Die jährliche Durchschnittstemperatur auf den Falklandinseln liegt bei nur 5 Grad Celsius, daher ist es größtenteils kalt, windig und regnerisch. Im Hochsommer von Dezember bis Februar können die höchsten Temperaturen immerhin bis zu 20 Grad Celsius erreichen.

Die militärische Besetzung der Inselgruppe durch Argentinien im April 1982, löste den Falklandkrieg aus. Großbritannien reagierte und eroberte die Inseln sieben Wochen später wieder zurück.

Auf den Falklandinseln leben ungefähr 3.000 Einwohner, davon zwei Drittel in der Hauptstadt Stanley. Die Falkländer sprechen Falkland-Englisch, ähnlich dem britischen Englisch, mit einem Akzent.

Die traditionellen Exportgüter des Landes sind Fischereiprodukte und Wolle.

Jedes Jahr besuchen rund 60.000 Touristen die Inselgruppe, der überwiegende Teil davon sind jedoch Tagesausflügler, die dort im Rahmen von Kreuzfahrten Station machen.

Stanley, früher Port Stanley, ist die einzige Stadt und zugleich Hauptstadt sowie Regierungssitz der Falklandinseln. Die Hafenstadt mit etwa 2.200 Einwohnern ist das wirtschaftliche sowie kulturelle Zentrum der Inselgruppe und befindet sich auf Ost-Falkland.

In Stanley befinden sich unter anderem eine Bibliothek, eine Schule, ein Supermarkt, ein Krankenhaus sowie einige Souvenirläden für Touristen.

Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Stanleys, gehören das Museum, das Regierungs-Haus, einige Kriegsdenkmäler sowie die südlichste anglikanische Kirche der Welt – als Wahrzeichen der Falklandinseln.

Im Januar 2018 besuchte ich im Rahmen meiner Antarktis-Kreuzfahrt, für einen Tag die kühlen Falklandinseln.

Stanley ist eine gemütliche Kleinstadt, wo man den britischen Einfluss deutlich erkennen kann. Ohne Touristen wirkte die Stadt teilweise wie ausgestorben.

Ein Ausflug zu einer der vielen Pinguinkolonien am Berthas Beach, stand natürlich auch auf meinem Programm. Dort am Berthas Beach befindet sich auch der einzige weiße Sandstrand, für die etwas speziellen Badeurlauber.