Visa- und Einreisebestimmungen Fidschi:
Reisepass erforderlich
Deutsche Staatsangehörige erhalten bei Vorlage eines Rückflug- oder Weiterflugtickets und Nachweis ausreichender finanzieller Mittel bei Ankunft eine Einreisegenehmigung mit einer Gültigkeit von vier Monaten für touristische Zwecke.

Informationen vom Auswärtigen Amt zu ihrer Fidschireise:
https://www.auswaertiges-amt.de/de/fidschisicherheit/226626

Fidschi ist ein Inselstaat im Südpazifik mit etwa 920.000 Einwohnern. Die Insel liegt geographisch östlich von Australien und nördlich von Neuseeland. Die offiziellen Amtssprachen des Landes sind Englisch, Fidschi sowie Fidschi-Hindi und als Landeswährung wird der Fidschi-Dollar benutzt, dabei entspricht 1,- Euro etwa 2,50 FJD.

Das Staatsgebiet besteht aus dem Fidschi-Archipel mit seinen insgesamt 332 Inseln sowie zusätzlich aus der Insel Rotuma rund 300 Kilometer nördlich und dem Atoll Ceva-i-Ra ungefähr 300 Kilometer südwestlich.

Die beiden Hauptinseln Viti Levu und Vanua Levu sind vulkanischen Ursprungs und umfassen rund 89% des gesamten Staatsgebietes. Die höchste Erhebung des Landes ist der Tomanivi mit 1.324 Metern.

Zu den größten Städten Fidschis zählen Nasinu, Suva, Lautoka, Nausori, Nadi, Labasa, Ba, Lami, Sigatoka sowie Savusavu.

In Fidschi herrscht ganzjährig ein tropisch-feuchtes Klima mit teilweisen tropischen Wirbelstürmen, während den Sommermonaten.

Die Landschaft des Inselstaates besteht größtenteils aus tropischem Regenwald, diversen Savannen und Mangrovenwäldern. Auf Fidschi kommen unzählige verschiedene Fischarten, einige Froscharten, mehrere Vogelarten sowie diverse Reptilienarten vor.

Fidschis Wirtschaft lebt größtenteils von der Landwirtschaft, dem Tourismus und den erheblichen Goldvorkommen. Exportiert werden hauptsächlich Kokosnussöl, Holz, Fischereiprodukte sowie Textilien. Zu den wichtigsten landwirtschaftlichen Anbauprodukten zählen Kokosnüsse, Kaffee, Zuckerrohr, Ananas, Ingwer, Kakao, Reis sowie Tabak.

Der Inselstaat Fidschi hat jährlich die größten Touristenzahlen aller südlichen pazifischen Inseln zu verzeichnen. Der Tourismus hat für das Land eine enorme wirtschaftliche Bedeutung. Die größten touristischen Attraktionen für ausländische Besucher sind die exzellenten Tauchgebiete, kleine Resort-Inseln sowie die unzähligen weißen Strände.

Die Hauptstadt der Fidschiinseln ist Suva mit fast 100.000 Einwohnern. Die Stadt liegt im Südosten der Hauptinsel Viti Levu und ist das politische und kulturelle Zentrum des Landes.

Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Suvas gehören die Sacred Heart Kathedrale, das Regierungsgebäude, das Fidschi Museum, der Uhrturm, die Thurston Gärten, die Suva Stadtbibliothek, der Suva Stadtmarkt sowie der Albert Park.

Im Januar 2019 bereiste ich Fidschi insgesamt fünf Mal, während meiner großen Pazifik-Rundreise. Da die heimische Fluggesellschaft „Fiji Air“ ein Drehkreuz für sämtliche umliegende Inseln darstellt, musste ich jedes Mal wieder nach Fidschi zurück. Insgesamt verbrachte ich drei Aufenthalte in Nadi und zwei in der Hauptstadt Suva.

Die Landschaft auf Fidschi ist sehr grün und tropisch, dadurch ist der ständige Regen aber auch ein großer Nachteil. Es hatte während meiner ganzen Zeit in Fidschi soviel geregnet, sodass es mir eigentlich schon keinen Spaß mehr gemacht hat.

Warum dort jährlich so zahlreiche Touristen ihren Jahresurlaub verbringen, ist mir ehrlich gesagt sehr schleierhaft. Außer der sehr netten und touristischen Denarau-Insel in der Nähe von Nadi, wo mehrere 5-Sterne-Hotels angesiedelt sind, gibt es in Fidschi nicht einmal schöne Strände. Der Rest ähnelt dann wohl eher Westafrika, mit den durchweg kaputten Straßen und vorwiegend verkommenen Häusern. Nachdem ich den Großteil von Nadi während meiner kompletten Rundfahrt gesehen hatte, fragte ich mich am zweiten Tag wirklich, ob dass das bekannte Urlaubsparadies Fidschi sein soll.

In der Hauptstadt Suva war es später nicht anders, dort fühlte ich mich absolut unsicher und permanent beobachtet, bei so vielen dunklen Gestalten auf den Straßen. Dazu kommt, dass Fidschi meiner Ansicht nach auch völlig überteuert ist, diesen ständigen Regen und eine riesige Mücken-Plage vorzuweisen hat. In der ersten Nacht wurde ich so dermaßen von Mücken zerstochen, dass ich über 100 regelrechte Beulen am ganzen Körper hatte. Am liebsten wäre ich sofort wieder aus Fidschi abgereist.

Insgesamt hatte ich dort im Land in drei verschiedenen Hotels übernachtet, alle waren für diesen gebotenen Standard völlig überteuert. Die anderen Male hatte ich über Couchsurfing privat gewohnt, jedes Mal war ich heilfroh als die Zeit wieder vorbei war.

Zu guter Letzt kam noch das super unfreundliche Flughafen-Personal, die nach jeder Kofferkontrolle meine ganzen Sachen auf einen großen Haufen gestapelt hatten. So etwas Respektloses ist mir auch während meiner ganzen Reisen durch die Welt, noch nie zuvor passiert.

Als kleine Zusammenfassung, dadurch dass ich nun fünf Mal in diesem Land war und alles keine Einzelfälle waren, würde ich Fidschi jedenfalls nie wieder betreten. Von allen pazifischen Inseln, ist Fidschi absolut die schlechteste Wahl, um seinen Jahresurlaub zu verbringen. Für jeden Touristen, der aus Europa den langen Weg auf sich nehmen will, um das weltbekannte und angebliche Paradies zu besuchen, dem kann ich hiermit nur davon abraten. Sämtliche umliegenden Inselstaaten sind viel angenehmer, bedeutend preiswerter und man ist dort als Gast sehr herzlich willkommen.