Visa- und Einreisebestimmungen Sint Maarten:
Reisepass erforderlich
Es wird kein Visum benötigt

Informationen vom Auswärtigen Amt zu ihrer Sint Maarten-Reise:
https://www.auswaertiges-amt.de/de/niederlandesicherheit/211084

Sint Maarten ist der südliche Teil einer Karibikinsel, die sie sich gemeinsam mit dem französischen St. Martin der Nordhälfte teilt. In St. Maarten leben etwa 40.000 Einwohner und sie gilt als autonomes Gebiet innerhalb des Königreiches der Niederlande.

Die Landesfläche Sint Maartens besteht aus der Hauptinsel sowie aus mehreren unbewohnten kleineren Inseln. Geographisch befindet sich die Inselgruppe südlich von Anguilla sowie nordwestlich von Saint Barth.

Die beiden offiziellen Amtssprachen auf St. Maarten sind Englisch und Niederländisch. Als Landeswährung wird dort der Antillen-Gulden verwendet, dabei entspricht 1,- Euro etwa 2,- ANG. Allerdings wird der US-Dollar ebenfalls überall als Zahlungsmittel akzeptiert.

Zu den größten Städten auf dem niederländischen Inselteil zählen Philipsburg, Simpson Bay, Cole Bay, Little Bay, Cul de Sac, Lower Prince’s Quarter sowie Upper Prince’s Quarter.

Auf Sint Maarten herrscht ein ganzjähriges tropisches Klima, daher ist die Insel besonders in den Sommermonaten, regelmäßig von schweren tropischen Wirbelstürmen ausgesetzt. Wie zuletzt im September 2017, als der Hurrikan Irma den überwiegenden Teil der Insel schwer verwüstete und sogar der Princess Juliana Airport, aufgrund von erheblichen Beschädigungen für vier Wochen geschlossen werden musste.

Zu den bedeutendsten Wirtschaftszweigen von Sint Maarten zählen der Tourismus sowie diverse steuerbegünstigte Finanzdienstleistungen.

Der Freihafen von Philipsburg, in dem keine Steuern oder Zölle erhoben werden, gilt als einer der größten und modernsten Kreuzfahrthäfen der gesamten Karibik. In diesem weit ausgebauten Hafen, können inzwischen mindestens fünf riesige Kreuzfahrtschiffe gleichzeitig anlegen.

Die größte touristische Attraktion St. Maartens ist allerdings der weltbekannte Maho Beach. An diesem berühmten Strand, direkt neben der Start- und Landebahn des Flughafens, landen die Flugzeuge nur knapp über den Köpfen der sich in Massen ansammelnden Touristen und sorgen so für ein einmaliges Spektakel. In der sich neben dem Maho Beach angeschlossenen Sunset Bar, werden sogar täglich die genauen Ankunfts- und Abflugzeiten einzelner Flüge an einem Surfbrett angezeigt.

Zu den weiteren wichtigen Sehenswürdigkeiten St. Maartens zählen, das Grenzdenkmal zum französischen St. Martin als Erinnerung an die frühere Teilung, das Geschichtsmuseum, das Vogel-Schutzgebiet, das große Hafendorf „Harbour Point Village“, der Boardwalk, der Great Bay Beach und die Kirche von Philipsburg, das Fort Amsterdam, die Old Street, das Gerichtsgebäude, der botanische Garten, das Sint Maarten Museum, die Mary Star-Kirche, das Fort Williams, die Frontstreet – größte Einkaufsstraße der Hauptstadt, die Lagune von Simpson Bay sowie weitere faszinierende Sandstrände.

In der Hauptstadt Philipsburg leben nur etwa 2.000 Einwohner, allerdings können tagsüber bis zu 20.000 Kreuzfahrttouristen den Ort bevölkern.

Im Juli 2015 besuchte ich das bisher einzige Mal das wunderschöne Sint Maarten. Mit der karibischen Fluggesellschaft LIAT, kam ich per Flugzeug aus Tortola von den Britischen Jungferninseln. Während meines einwöchigen Aufenthaltes wohnte ich in der Touristenhochburg Simpson Bay, unweit des Flughafens.

Die Urlaubsinsel St. Maarten ist für mich eine der am besten ausgebauten touristischen Ziele in der Karibik. In dieser Woche konnte ich dort so viel unternehmen, sodass meine Tage rasend schnell vergingen.

Mehrmals in dieser Woche besuchte ich die Hauptstadt Philipsburg, die durch ein gut ausgebautes Bussystem auf der Insel, sehr einfach von Simpson Bay zu erreichen war.

Philipsburg ist eine absolute Schönheit der Karibik und praktisch komplett auf den Tourismus ausgelegt. Einige Bereiche der Stadt sahen tatsächlich aus wie gemalt oder glichen sogar einer Postkarte. Mein Stadtrundgang machte einfach einen riesigen Spaß, selten zuvor hatte ich mich in einer karibischen Hauptstadt so wohl gefühlt.

Sämtliche Straßen und Wege der Stadt waren vorwiegend mit unzähligen Palmen gesäumt, die ausnahmslos perfekt beschnitten waren und sogar teilweise an Plastikpalmen erinnerten. Besonders auffällig war, nirgendwo lag in Philipsburg auch nur irgendetwas an Müll herum, garantiert zählt sie auch dadurch für mich zu den schönsten Städten der Karibik.

Das primäre Ziel meines Aufenthaltes in St. Maarten, war natürlich der Strandbesuch am weltberühmten Maho Beach. Den ganzen Tag pendelte ich dort zwischen kühlen Getränken an der Sunset Bar oder den spektakulär landenden Flugzeugen direkt über dem Strand. Jedes startende Flugzeug, mit den jeweiligen stark aufkommenden und heftigen Winden, wurde von den tausenden Besuchern stets gebührend gefeiert. Die Stimmung an diesem Tag, an diesem außergewöhnlichen Ort, war einfach nur einmalig und bleibt bei mir unvergessen.

Neben einer Inselrundfahrt mit dem Bus und einem Besuch des französischen Nordens von St. Martin, standen außerdem noch Tagesausflüge mit der Fähre nach Saint Barth sowie nach Saba auf meinem Programm.

Der Inselteil Sint Maarten ist ein fantastisches Reiseziel in der Karibik und wird daher von mir wärmstens für einen längeren Aufenthalt empfohlen. Ich hoffe, dass sich die Insel eines Tages wieder vollständig von den schweren Verwüstungen des Hurrikans erholt hat und ich eines Tages für einen entspannten Urlaub wieder zurückkehren kann.

Während meiner langen neunwöchigen Karibikrundreise, ging es für mich anschließend weiter auf die Inselgruppe St. Kitts und Nevis.