Visa- und Einreisebestimmungen Belize:
Reisepass erforderlich
Es wird kein Visum benötigt
Informationen vom Auswärtigen Amt zu ihrer Belizereise:
https://www.auswaertiges-amt.de/de/belizesicherheit/220284
Belize ist ein Staat in Mittelamerika mit etwa 380.000 Einwohnern. Das Land entstand im Jahre 1981 aus der Kolonie Britisch-Honduras und grenzt im Norden an Mexiko, im Westen an Guatemala sowie im Osten an das karibische Meer.
Belize befindet sich im Südosten der Halbinsel Yucatan und ist das einzige Land Zentralamerikas, das keinen Zugang zum Pazifischen Ozean hat. Der zweitkleinste Staat des gesamten amerikanischen Kontinents, nach El Salvador, ist außerdem auch der einzige, in dem Englisch die offizielle Amtssprache ist.
Das Klima in Belize ist überwiegend tropisch, im Norden sogar subtropisch, mit teilweise starken vorherrschenden Winden von der Karibikseite. Dadurch kommt es in regelmäßigen Abständen zu Naturkatastrophen, wie tropischen Wirbelstürmen oder Überflutungen.
Zu den größten Städten des Landes zählen Belize City, San Ignacio, Orange Walk Town, Belmopan, Punta Gorda sowie Dangriga. Die offizielle Landeswährung ist der Belize-Dollar, dabei entspricht 1,- Euro etwa 2,20 BZD.
Die Vegetation von Belize besteht vorwiegend aus tropischem Regenwald, vereinzelten Savannen oder flachem Sumpfland. Die Küste Belizes ist fast durchgehend von Mangroven bewachsen. Die höchste Erhebung des Landes ist der 1.122 Meter hohe Victoria Peak in den Maya Mountains.
Der schon von den alten Maya verehrte Jaguar ist das bekannteste tierische Lebewesen des Landes.
An der Küste des Karibikstaates sind zahlreiche Atolle, Korallenriffe sowie Sandbänke vorgelagert, wie zum Beispiel das Leuchtturm-Riff, das Glover Riff oder die Turneffe-Inseln. Das gesamte vor Belize liegende Riff, bildet zusammen mit seines Cayes, das zweitgrößte Korallenriff der Welt, nach dem australischen Great Barrier Reef.
Während der Zeit der Maya, etwa zwischen den Jahren 250-900, entstanden um Orange Walk mehrere kulturelle Zentren, unter anderem in Xunantunich, Altun Ha, Cahal Pech, Lamanai, Lubaantun, El Pilar sowie in Caracol. Ab dem Jahre 900 fand allerdings die Zeit der Maya ein schnelles Ende.
Die Wirtschaft von Belize basiert auf Forstwirtschaft, Fischerei, Tourismus und Landwirtschaft. Der Hauptwirtschaftszeig ist dabei die Gewinnung von Edelhölzern, hauptsächlich Mahagoni. Auf den größeren Plantagen werden vorwiegend Zitrusfrüchte, Bananen, Zuckerrohr, Kakao sowie Kokosnüsse für den Export angebaut. Vor der Küste Belizes befinden sich reichhaltige Fischbestände.
Jährlich besuchen rund 300.000 internationale Touristen das Land, besonders beliebt ist Belize bei Tauchern und Surfern. Außer der Riffküste besitzt das Land weitere touristische Anziehungspunkte, wie die Maya-Ruinen bei Orange Walk, die Insel Caye Caulker, die Stadt Belize City oder die Hauptstadt Belmopan.
Die größte Stadt des Landes ist Belize City mit rund 70.000 Einwohnern. Nachdem die Stadt im Jahre 1961 durch ihre Küstennähe von einem Hurrikan fast vollständig zerstört wurde, wurde der Regierungssitz in die neue Hauptstadt Belmopan verlegt. Trotzdem ist Belize City weiterhin das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Landes, auch durch seinen großen Hafen.
Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören die Belize Swing Bridge am Haulover Creek – eine der wenigen noch aktiven Drehbrücken der Welt, die immer noch täglich von Menschenhand verstellt wird, das Maritime Museum, das Kunstmuseum, das koloniale Rathaus, die Queen Street Baptist Kirche, die alte US-Botschaft, die St. Johns Kathedrale – die älteste anglikanische Kirche in Mittelamerika, das koloniale Regierungs-Gebäude, der Belize Zoo, das Fort George Viertel sowie der Leuchtturm am Fort George Hafen.
Im Juni 2014 besuchte ich für zwei Tage das kleine Land Belize, im Rahmen meiner Mittelamerika-Rundreise. Mit dem Bus startete ich im mexikanischen Badeort Cancun und stoppte als erstes in Orange Walk. Leider hatte ich keine Zeit zur Besichtigung der mystischen Maya-Ruinen und fuhr nach einem kurzen Aufenthalt weiter nach Belize City.
Die Stadt Belize besitzt ein typisches Karibikflair, ist aufgrund seines kleinen Zentrums sehr einfach zu durchlaufen und hat relativ wenig interessante Attraktionen zu bieten. Die schwingende Brücke ist natürlich für jeden Touristen spannend, wenn sie drei Mal am Tag verstellt wird. Weitere Höhepunkte der Stadt waren für mich der Handwerker-Markt mit seinen vielen tollen geschnitzten Holzfiguren sowie das Hafenviertel mit seinen gemütlichen Restaurants und Cafes. Die knallbunten Häuser neben der Brücke bieten dazu noch sehr interessante Fotomotive.
Während sich meine Begleitung Maria, kennengelernt im Bus von Mexiko nach Belize, sich ein Wassertaxi zur Badeinsel Caye Caulker gegönnt hatte, bin ich lieber einige kleine spannende Märkte abgelaufen.
Belize ist aufgrund seiner fantastischen und paradiesischen Unterwasserwelt ein absolutes Traumziel für Tauchsportler. Für kulturinteressierte Urlauber bietet das Land genügend sehenswerte Kultstätten der alten Maya. Damit kann ich Belize auf jeden Fall als großartiges Reiseziel empfehlen, ebenso wegen den vor Ort noch herrschenden humanen Preisen.
Nach einer Nacht im Radisson-Hotel in Belize City, ging es am nächsten Mittag mit dem Bus weiter in die kleine gemütliche Hauptstadt Belmopan. Nachdem Maria und ich beschlossen hatten, unsere Reise gemeinsam fortzusetzen, verließen wir nach einem kurzen Aufenthalt in Belmopan das Land Belize, in Richtung Flores in Guatemala.
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